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Politik / Umweltromane
Artikel 1 - 8 von 8
Kamala Harris: Der Wahrheit verpflichtet
Sabine Baumann
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„Please vote for Kamala Harris to save the Democracy in the Western Union.“
Helen MacDonald: Abendflüge
Sabine Baumann
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Rezension
„Dieses Buch ist reinster Balsam für die Seele.
Helen Macdonald ist ein Ausnahmetalent - für sie könnte der Begriff Belletristik erfunden worden sein. Ihre Sätze sind von unbestechlicher Schönheit.
Sie scheint Tag und Nacht in der Natur unterwegs zu sein und beobachtet, wie Häsinnen sexuelle Avancen abwehren, Mauersegler perfekte Wettervorherseher sind, was es mit der jährlichen Schwanenzählung der Königsfamilie auf sich hat oder wie es sich anfühlt, in einem Holzblock-Versteck abzuwarten oder eben auch ohne Erwartungshaltung aus einem kleinen Schlitz zu sehen und sich überraschen zu lassen, ob Tiere sich zeigen und auf welche Art. Sie erzählt vom langsamen Verschwinden der Eschen in Europa und von Tieren, die sich nicht um politische Grenzen kümmern.
Ihre wissenschaftlichen Erzählungen haben tiefe Spuren in mir hinterlassen.
Einführungstext
"Für die Umwelt sind die Zeiten alles andere als rosig. Wir sind derzeit Zeuge des sechsten grossen Aussterbens in der Weltgeschichte, eines Aussterbens, das wir selber verursacht haben. Mit jedem Jahr, das vergeht, werden die Landschaften um uns herum leerer und stiller. Ich denke da zum Beispiel an den Waldlaubsänger, einen kleinen, zitrusfarbenen Vogel, der kaum mehr zu finden ist. Es ist das eine Statistiken aufzustellen, etwas ganz anderes ist es, den Menschen zu vermitteln, was ihr Verlust bedeutet, wenn aus dem Erleben eines Walds, der voller Licht und Blätter und Gesang ist, ohne Waldlaubsänger etwas weniger Komplexes, weniger Magisches, wenn dieses Erleben einfach weniger wird. Belletristik kann besser vermitteln, was es wert ist, dass mehr Menschen dafür kämpfen, diese Dinge zu bewahren."“
Helen Macdonald ist ein Ausnahmetalent - für sie könnte der Begriff Belletristik erfunden worden sein. Ihre Sätze sind von unbestechlicher Schönheit.
Sie scheint Tag und Nacht in der Natur unterwegs zu sein und beobachtet, wie Häsinnen sexuelle Avancen abwehren, Mauersegler perfekte Wettervorherseher sind, was es mit der jährlichen Schwanenzählung der Königsfamilie auf sich hat oder wie es sich anfühlt, in einem Holzblock-Versteck abzuwarten oder eben auch ohne Erwartungshaltung aus einem kleinen Schlitz zu sehen und sich überraschen zu lassen, ob Tiere sich zeigen und auf welche Art. Sie erzählt vom langsamen Verschwinden der Eschen in Europa und von Tieren, die sich nicht um politische Grenzen kümmern.
Ihre wissenschaftlichen Erzählungen haben tiefe Spuren in mir hinterlassen.
Einführungstext
"Für die Umwelt sind die Zeiten alles andere als rosig. Wir sind derzeit Zeuge des sechsten grossen Aussterbens in der Weltgeschichte, eines Aussterbens, das wir selber verursacht haben. Mit jedem Jahr, das vergeht, werden die Landschaften um uns herum leerer und stiller. Ich denke da zum Beispiel an den Waldlaubsänger, einen kleinen, zitrusfarbenen Vogel, der kaum mehr zu finden ist. Es ist das eine Statistiken aufzustellen, etwas ganz anderes ist es, den Menschen zu vermitteln, was ihr Verlust bedeutet, wenn aus dem Erleben eines Walds, der voller Licht und Blätter und Gesang ist, ohne Waldlaubsänger etwas weniger Komplexes, weniger Magisches, wenn dieses Erleben einfach weniger wird. Belletristik kann besser vermitteln, was es wert ist, dass mehr Menschen dafür kämpfen, diese Dinge zu bewahren."“
Christy Lefteri: Das Versprechen des Bienenhüters
Sabine Baumann
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Rezension
„Das traurige Schicksal eines erfolgreichen Imkers aus Syrien. Er verliert im Krieg seine Bienenvölker, seinen kleinen Sohn und die Liebe zu seiner Frau. Doch er gibt nicht auf, seine Hoffnung ist der Cousin, der es nach England geschafft hat und dort sein Wissen über Bienen an andere Migranten weitergibt. Seine Haltung ist bewundernswert, dass er auch in der grössten Krise einfach weitermacht, trotz furchterregenden Alpträumen, sein Geist gibt nie auf, bis sein Körper ein Zeichen setzt.
Trotz schwerem Thema schafft die junge Schriftstellerin in ihrem Debüt eine warmherzige und positive Atmosphäre.“
Trotz schwerem Thema schafft die junge Schriftstellerin in ihrem Debüt eine warmherzige und positive Atmosphäre.“
Wolfram Fleischhauer: Das Meer
Sabine Baumann
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Rezension
„Das beste Buch von diesem Jahr ist meines Erachtens Wolfram Fleischhauers: Das Meer.
Die Geschichte um illegale Fischerei, Europapolitik, den Biozid und den aktuellen Stand der Dinge auf unserem Planeten ist aufwühlend, packend, geistreich und flüssig geschrieben.
Fleischhauer hat extrem gut recherchiert und er lässt jeden zu Wort kommen: die Fischbeobachterin, den Dolmetscher in Brüssels Politik, die Umweltministerin, den Unternehmer von Fischtrawlern in Europa und der andere in Asien, den Consulter für Fischereirecht, die Saboteurin und den Fachleiter für den Schutz der Fische.
Mehrmals hat mich das Szenario an die aktuelle Corona Krise erinnert, wo dem Verbraucher einen Riegel vorgeschoben wird für sein immer gierigeres Konsumverhalten.
"Das Meer" gehört für mich schon zu den modernen Klassikern, das Menschen in 100 Jahren erzählen kann, wie es trotz der Intelligenz des homo sapiens zu dieser ökologischen Katastrophe kommen konnte.
Sabine Baumann“
Die Geschichte um illegale Fischerei, Europapolitik, den Biozid und den aktuellen Stand der Dinge auf unserem Planeten ist aufwühlend, packend, geistreich und flüssig geschrieben.
Fleischhauer hat extrem gut recherchiert und er lässt jeden zu Wort kommen: die Fischbeobachterin, den Dolmetscher in Brüssels Politik, die Umweltministerin, den Unternehmer von Fischtrawlern in Europa und der andere in Asien, den Consulter für Fischereirecht, die Saboteurin und den Fachleiter für den Schutz der Fische.
Mehrmals hat mich das Szenario an die aktuelle Corona Krise erinnert, wo dem Verbraucher einen Riegel vorgeschoben wird für sein immer gierigeres Konsumverhalten.
"Das Meer" gehört für mich schon zu den modernen Klassikern, das Menschen in 100 Jahren erzählen kann, wie es trotz der Intelligenz des homo sapiens zu dieser ökologischen Katastrophe kommen konnte.
Sabine Baumann“
Fernando Aramburu: Patria
Sabine Baumann
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Rezension
„Für mich eines der besten Bücher des letzten Jahres. Prädikat sehr, sehr wertvoll.
Nach 750 Seiten bin ich gesättigt mit Informationen über die ETA Terrororganisation im Baskenland. Dabei ist der Roman viel mehr als nur Informationslieferant. Der Autor Fernando Aramburu kommt selbst aus dem Baskenland, er verwebt die Motive der Aktivisten mit den dazugehörigen Familienmitgliedern, die alle aus dem gleichen Dorf kommen, vordergründig hinter den ETA Aktionen stehen, aus Feigheit, aus Angst, aus Überzeugung, aus Scham.
Als die Aktionen sich von anfänglichen Autobomben auf menschliche Ziele verwandeln, verschanzen sich immer mehr Menschen hinter ihren geschlossenen Fenstern. Viele merken, dass etwas schiefläuft, getrauen sich jedoch nicht, in der Öffentlichkeit ihre Befürchtungen zu äussern.
Da ist Txato, der reiche Fuhrunternehmer, der um sein Leben bangt, seine Frau Bittori, die den Löffel im Haus schwingt, ihr Sohn Xabier als angesehener Chirurg kann sich nicht von seiner Mutter abnabeln, seine Schwester Nerea hingegen hadert mit dem verübten Mord an ihrem Vater und möchte ihn ungeschehen machen, indem sie nicht mehr von ihm spricht.
Auf der anderen Seite lernen wir Joxe Mari, den leidenschaftlichen Aktivisten und Sohn von Joxian und Miren kennen, die einst beste Freunde von Txato und Bittori waren. Ihre begrenzte Sichtweise lässt die beiden jedoch zu Feindbildern werden. Ihre Tochter Arantxa, die Mutige, die sich nicht von der ETA Hetze einschüchtern lässt, erleidet einen herben persönlichen Schicksalsschlag, und zuletzt der jüngere, ängstliche Bruder Gorka, der im Laufe der Jahre seine Berufung im Euskera findet und zwischenmenschlich einen grossen Schritt weiter kommt.
Es ist ein grossartiges Kaleidoskop der menschlichen Verhaltensweisen, das ganz Spanien bewegt. Es ist DIE epische Geschichte von Herria Euskal, die während des Franco Regimes begann und erst vor einem Jahr ihr hoffentlich endgültiges Ende fand. Aramburu erzählt warmherzig, subjektiv, psychologisch genial und er hat enorm gut recherchiert. Seine anderen Romane werden bald ins Deutsche übersetzt, ich habe sie mir vorgemerkt :-).
Sabine Baumann“
Nach 750 Seiten bin ich gesättigt mit Informationen über die ETA Terrororganisation im Baskenland. Dabei ist der Roman viel mehr als nur Informationslieferant. Der Autor Fernando Aramburu kommt selbst aus dem Baskenland, er verwebt die Motive der Aktivisten mit den dazugehörigen Familienmitgliedern, die alle aus dem gleichen Dorf kommen, vordergründig hinter den ETA Aktionen stehen, aus Feigheit, aus Angst, aus Überzeugung, aus Scham.
Als die Aktionen sich von anfänglichen Autobomben auf menschliche Ziele verwandeln, verschanzen sich immer mehr Menschen hinter ihren geschlossenen Fenstern. Viele merken, dass etwas schiefläuft, getrauen sich jedoch nicht, in der Öffentlichkeit ihre Befürchtungen zu äussern.
Da ist Txato, der reiche Fuhrunternehmer, der um sein Leben bangt, seine Frau Bittori, die den Löffel im Haus schwingt, ihr Sohn Xabier als angesehener Chirurg kann sich nicht von seiner Mutter abnabeln, seine Schwester Nerea hingegen hadert mit dem verübten Mord an ihrem Vater und möchte ihn ungeschehen machen, indem sie nicht mehr von ihm spricht.
Auf der anderen Seite lernen wir Joxe Mari, den leidenschaftlichen Aktivisten und Sohn von Joxian und Miren kennen, die einst beste Freunde von Txato und Bittori waren. Ihre begrenzte Sichtweise lässt die beiden jedoch zu Feindbildern werden. Ihre Tochter Arantxa, die Mutige, die sich nicht von der ETA Hetze einschüchtern lässt, erleidet einen herben persönlichen Schicksalsschlag, und zuletzt der jüngere, ängstliche Bruder Gorka, der im Laufe der Jahre seine Berufung im Euskera findet und zwischenmenschlich einen grossen Schritt weiter kommt.
Es ist ein grossartiges Kaleidoskop der menschlichen Verhaltensweisen, das ganz Spanien bewegt. Es ist DIE epische Geschichte von Herria Euskal, die während des Franco Regimes begann und erst vor einem Jahr ihr hoffentlich endgültiges Ende fand. Aramburu erzählt warmherzig, subjektiv, psychologisch genial und er hat enorm gut recherchiert. Seine anderen Romane werden bald ins Deutsche übersetzt, ich habe sie mir vorgemerkt :-).
Sabine Baumann“
Olivier Norek: All dies ist nie geschehen
Sabine Baumann
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Rezension
„Das Buch hat mich verstört zurückgelassen. Wieso ist die Flüchtlingspolitik in Europa so desaströs organisiert? Das Ghetto von Calais befindet sich in unserem Nachbarland, nicht irgendwo am Ende der Welt. Warum wird die Würde des flüchtenden Menschen so mit Füssen getreten? Olivier Norek hat ein dringend notwendiges Dokument geschrieben, fesselnd verpackt in eine Art Thriller. Sabine Baumann
Ein schockierendes, aufrüttelndes Buch. La Depeche
Ein spannender Thriller, der authentisch das Schicksal geflüchteter Menschen schildert. Kategorie: Absolut lesenswert. Peter Twiehaus, ZDF Morgenmagazin
Dieser Roman besticht nicht nur durch seine atemberaubend spannende Handlung und seine gekonnten Szenenwechsel. Er ist auch gewürzt mit genauem Hintergrundwissen und treffenden Dialogen. Lire“
Ein schockierendes, aufrüttelndes Buch. La Depeche
Ein spannender Thriller, der authentisch das Schicksal geflüchteter Menschen schildert. Kategorie: Absolut lesenswert. Peter Twiehaus, ZDF Morgenmagazin
Dieser Roman besticht nicht nur durch seine atemberaubend spannende Handlung und seine gekonnten Szenenwechsel. Er ist auch gewürzt mit genauem Hintergrundwissen und treffenden Dialogen. Lire“
Alexis Jenni: Die französische Kunst des Krieges
Sabine Baumann
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Rezension
„Alexis Jenni wurde 1963 in Lyon geboren, wo er heute am Lycée Saint-Marc Biologie und Naturkunde unterrichtet. An seinem monumentalen Roman 'Die französische Kunst des Krieges' schrieb er fünf Jahre lang, meistens in einem Café. Dann schickte er das Manuskript per E-Mail an den Verlag Gallimard, der es im Sommer 2011 veröffentlichte. Nach zwei früheren Romanen, die keinen Verlag fanden, wurde 'Die französische Kunst des Krieges' so Jennis erste Romanpublikation. Das Buch erregte schon bei Erscheinen breite Aufmerksamkeit. Es wurde als Meisterwerk gefeiert, für den Prix Fémina und den Prix Médicis nominiert und am 2. November 2011 mit dem Prix Goncourt, dem höchsten französischen Literaturpreis ausgezeichnet.“
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