Klappentext
»Etwas so Flüchtigem, dem Leben, einen Sinn abgewinnen.«
Intermezzo ist die Geschichte zweier Brüder, der eine Anfang dreißig, charismatisch und desillusioniert, der andere zehn Jahre jünger, ernsthaft und introvertiert.
Als die beiden ihren Vater verlieren, reißen alte Wunden zwischen ihnen aufs Neue auf. Ihre Sehnsucht nach Sinn und Nähe treibt sie beide zu den Frauen in ihren Leben.
Doch jeder von ihnen muss erst noch lernen, wirklich zu trauern. Und wirklich zu lieben.
Menschliches Begehren, menschliche Verzweiflung, das Geheimnis der Verbindung zwischen zwei Menschen: Sally Rooneys neuer Roman ist aufwühlend und tröstend, ein Buch über Liebe, erzählt mit der Spannung eines lang angehaltenen Atemzugs, der sich schließlich zu einer Auflösung von außergewöhnlicher emotionaler Wucht öffnet.
Rezension
Die grosse Stärke von "Intermezzo" liegt darin, wie Rooney männliche Gefühls(un)fähigkeiten nachzeichnet.
Rooney schreibt wortgewaltig und intelligent. Kaum jemand schreibt besser über die Liebesbeziehungen in der heutigen Generation.“
Klappentext
Die Autobiographie der neuen US-Vizepräsidentin: ein inspirierendes und zutiefst persönliches Buch darüber, welche Werte uns verbinden
»Unsere größten Probleme können wir nur bewältigen, wenn wir ehrlich mit ihnen umgehen. Wenn wir bereit sind, schwierige Gespräche zu führen, wenn wir den Tatsachen ins Auge sehen. Wir müssen die Wahrheit aussprechen.« Kamala Harris
Sie ist die erste Frau und erste Schwarze als Vizepräsidentin der USA. Kamala Harris hat das Amt in jenem historischen Moment übernommen, in dem die Vereinigten Staaten gespalten sind wie nie zuvor. Wer ist diese Frau, die die Zukunft der USA mitprägen wird? Was treibt sie an?
In diesem Buch erzählt Kamala Harris die Geschichte ihres unwahrscheinlichen Lebenswegs als Tochter einer indischen Einwanderin und eines Jamaikaners, die sich zur Justizministerin Kaliforniens hocharbeitete - und schon als Staatsanwältin dem Ziel sozialer Gerechtigkeit verschrieb. Während der Immobilienkrise nahm sie den Kampf mit Banken und Big Business auf, um die einfachen Bürger zu schützen, sie bekämpfte den Rassismus in der Strafverfolgung und trieb konsequent eine Reform des Justizwesens voran. Ihre Lebensgeschichte, das sie in diesem Buch so eindringlich schildert, ruft immer wieder die grundlegenden Werte von Freiheit, Toleranz und Gerechtigkeit in Erinnerung, die heute so sehr in Gefahr geraten sind. Das beeindruckende Zeugnis einer klugen und charismatischen Politikerin - und die bewegende Geschichte einer Frau, auf deren Schultern die Hoffnung einer ganzen Nation ruhen.
Rezension
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Schwarzhumorig, bissig und herrlich unkorrekt. Violetta Morgenstern, pensionierte Lehrerin und Auftragsmörderin im Namen des Staates, hat ihre mörderische Berufung an den Nagel gehängt und genießt den Ruhestand. Doch dann wird sie für einen letzten Auftrag vom Killerministerium »Tell« zurückgeholt: Ihr Ex-Kollege Miguel Schlunegger hat ohne ersichtlichen Grund einen Menschen umgebracht. Nun sitzt er im Gefängnis, schweigt eisern - und soll bald eliminiert werden. Morgenstern versucht verzweifelt herauszufinden, warum er gemordet hat. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit - und eine Reise in die dunkelsten Abgründe von Miguels Seele.
Rezension
«Frau Morgenstern» (und die sind alle schon unglaublich gut). Für mich das unterhaltsamste Buch 2024!
Tipp: Nach dem Feierabend auf dem Lesesofa gemütlich machen. Einen Whisky dazustellen (die Flasche auch) und das Buch in einem Zuge durchlesen.
Da ist alles drin: Jane (James) Bond (Action und wechselnde Orte), Jonas Jonasson (unglaublich witzig geschrieben). Tess Gerritsen’s Spycoast – die Spionin (man liebt diese
rüstige und gerissene Rentnerin einfach), Salt / Angelina Jolie (eine etwas ältere Powerfrau) und zu guter Letzt noch eine Prise Love Story.
Frage mich stets, woher der Huwyler diese Ideen findet.
Der Schluss der Geschichte präsentiert eine Situation, die im nächsten Frau Morgenstern als wunderbarer Start zu einer neuen Geschichte schon viel Vorfreude aufkommen lässt.“
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"WIE KANN JEMAND DER FEHLT, EIN LEBEN DENNOCH PRÄGEN?
"Heute vor sechzig Jahren geschah der Unfall. Buche das einzige Zimmer, das sich ad hoc finden lässt, in einem Seminarhaus mit Blick über den Walensee, in dem hoch gelegenen Dorf, das Vater und Onkel querten, bevor sie den Berg hinab und ins Verderben fuhren."
Zora del Buono war acht Monate alt, als ihr Vater 1963 bei einem Autounfall starb. Der tote Vater war die große Leerstelle der Familie. Mutter und Tochter sprachen kaum über ihn. Wenn die Mutter ihn erwähnte, brach die Tochter mit klopfendem Herzen das Gespräch ab. Sie konnte den Schmerz der Mutter nicht ertragen. Jetzt, inzwischen sechzig geworden, fragt sie sich: Was ist aus dem damals erst 28-jährigen E.T. geworden, der den Unfall verursacht hat? Wie hat er die letzten sechzig Jahre gelebt mit dieser Schuld?
Seinetwegen ist der Roman einer Recherche: Die Erzählerin macht sich auf die Suche nach E.T., um ihn mit der Geschichte ihrer Familie zu konfrontieren. Ihre Suche führt sie in abgründige Gegenden, in denen sie Antworten findet, die neue Fragen aufwerfen. Was macht es mit ihr, dass sie plötzlich mehr weiß über ihn, den Mann, der ihren Vater totgefahren hat, als über den Vater selbst? Und wie kann man heil werden, wenn eine Leerstelle doch immer bleiben wird?
Der viel zu frühe Unfalltod eines Vaters - und was er für das Leben der Tochter bedeutet hat
Roman einer Recherche: Detailgenau, raffiniert komponiert, so präzise wie poetisch
Das neue Buch von Zora del Buono nach dem Bestseller "Die Marschallin"
Für Leser:innen von Monika Helfer, Annie Ernaux und Tove Ditlevsen
Rezension
Zora del Buono ist eine grossartige Bereicherung für die Schweizer Literatur. Nach "Die Marschallin" macht sie sich auf die Spurensuche ihres toten Vaters. Ihr gelingt es wunderbar, den Zeitgeist in der Schweiz des letzten Jahrhunderts einzufangen und ihr Journal ist geistreich, springt von einer Recherche zur anderen und versöhnt sich langsam mit der Vergangenheit.“
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Bestseller-Autorin Alina Bronsky legt eine Komödie über zwei Menschen vor, die aus unterschiedlichen Welten stammen - und am Ende nicht mehr ohne einander sein wollen. Warmherzig, rasant und höchst unterhaltsam.
Sie begegnen sich zum ersten Mal in einer Vorlesung: Der hochbegabte Oscar ist 16, hat einen Adelstitel und ist noch nie mit der U-Bahn gefahren. Moni Kosinsky hat drei Enkel, mehrere Nebenjobs und liebt knalligen Lippenstift und hohe Absätze. Sie ist fest entschlossen, sich heimlich den Traum von einem Mathe-Studium zu erfüllen.
Doch im Hörsaal wird Moni für eine Putzfrau gehalten und belächelt. Wie kommt sie dazu, sich für eines der schwierigsten Fächer überhaupt einzuschreiben? Und woher kennt sie den berühmtesten Professor der Uni?
Bald muss nicht nur Oscar feststellen, dass Monis Verstand und Beharrlichkeit größer sind als ihre Wissenslücken. Denn Mathematik schert sich nicht um Fragen der Herkunft, des Alters und des Aussehens. Oscar dagegen kämpft mit dem Alltag und findet ausgerechnet in der warmherzigen Moni eine Vertraute, die seinem Leben eine entscheidende Wendung gibt. Bald verbindet die beiden Außenseiter eine Freundschaft, die niemand für möglich gehalten hätte.
Ein leichtfüßiger, raffinierter, tragikomischer Roman über eine schillernde Heldin und eine ungewöhnliche Freundschaft, die weit über Fragen nach der vierten Dimension und schlechtes Mensa-Essen hinaus durchs Studium und Leben trägt.
Rezension
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2021: Venedig ist von den Wassermassen eines letzten Acqua alta verschlungen worden. Guido Malegatti, einer der Überlebenden, fährt mit dem Boot durch die Ruinen, auf der Suche nach Frau und Tochter. Zwei Jahre zuvor: Angesichts des drohenden Meeresspiegelanstiegs bahnt sich der Konflikt innerhalb der Familie an. Guido als Wirtschaftsrat schwört auf den Tourismus und die Segnungen der Technik. Seine Frau Maria Alba schwelgt in der vergangenen Pracht einer Stadt am Rande des Zusammenbruchs. Und ihre 17-jährige Tochter Léa wird in dem Versuch, die geliebte Stadt zu retten, zur Gegnerin ihres Vaters. Isabelle Autissier entwirft das so dramatische wie realistische Szenario vom Untergang Venedigs. Mitreißend zeichnet sie der Perspektive dreier Familienmitglieder nach, wie es zur Katastrophe kommt, und stellt uns alle vor die Frage: Wie würde ich mich verhalten?
Rezension
Venedig als Hotspot wird von Touristen überschwemmt, die mit Kreuzfahrtschiffen die Küste versperren und ein normales Alltagsleben für die Einheimischen unmöglich machen. Ein unterirdischer Wall soll das Meer zurückhalten, die geschichtsträchtige Städt zu überschwemmen. Doch können wir Menschen die Natur kontrollieren?
Sehr lesenswert.“
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Das Finale des international gefeierten Klimaquartetts - der SPIEGEL-Bestseller
Eine Kammer hoch im Norden, gefüllt mit Pflanzensamen aus aller Welt. Drei Brüder und ihre Großmutter, vereint in der Hoffnung, dieses letzte Band zwischen Mensch und Natur zu behüten.
Rezension
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Endlich: Kommissar Adamsberg ist zurück! Und er ist bereit für seinen bislang spektakulärsten Fall!
In Louviec, einem kleinen Ort in der Bretagne, gehen merkwürdige Dinge vor sich: Ein Wildhüter wird mit einem kostbaren Messer in der Brust tot aufgefunden. In der Nacht zuvor wollen die Alten des Dorfes den hinkenden Schritt eines Geistes gehört haben, der immer dann erklingt, wenn Unheil bevorsteht. Als Adamsberg, der legendäre Kommissar, von dem Fall Wind bekommt, ist er nicht mehr zu halten: Er steigt in die Ermittlungen ein, und sofort fallen ihm drei Flohbisse an der Leiche auf, ein Detail, das sonst niemand gesehen hat. Noch ahnt er nicht, dass dies nur der Auftakt ist zu einer Mordserie, die das Dorf erschüttern wird...
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Vom Schicksal der vergessenen Kinder des Vietnamkrieges
Vietnam, 1969: Die beiden Schwestern Trang und Quy`nh wachsen in einem kleinen Dorf im Mekongdelta auf. Als junge Frauen bestellen sie die Reisfelder ihrer verarmten Eltern, der Vater ist als Invalide aus dem Krieg heimgekehrt. Als eine Freundin ihnen erzählt, in Saigon wäre es für Mädchen wie sie leicht, Arbeit als Barmädchen zu finden, fassen sie den Entschluss, in die Stadt zu gehen. Trang lernt dort einen amerikanischen Soldaten kennen und stürzt sich mitten in den Wirren des Krieges in eine Affäre mit ihm, die nicht ohne Folgen bleibt ...
Jahrzehnte später kehrt ein amerikanischer Veteran zurück nach Ho-Chi-Minh-Stadt in der Hoffnung, sich von den Schatten der Vergangenheit befreien zu können. Er trifft auf Phong, den Sohn einer Vietnamesin und eines ehemaligen GIs, der in einem Waisenhaus aufwuchs und verzweifelt seine Eltern sucht - kann Phong ihm helfen, seine alte Schuld wiedergutzumachen?
Der atmosphärisch dichte neue Roman der internationalen Bestsellerautorin ergründet das bewegende Schicksal der Kinder vietnamesischer Frauen mit amerikanischen Soldaten - und erzählt eine unvergessliche Geschichte von Schuld und Vergebung.
Rezension
Sie gehören weder zur amerikanischen noch zur vietnamesischer Gesellschaft, sie wurden während des Vietnamkrieges geboren, als junge Vietnamesinnen sich oft als Barmädchen in Sai Gon hergeben mussten, um ihre Familien mit den kaum erträglichen Reisfeldern unterstützen mussten, damit sie zu essen hatten. Amerikanische Soldaten wollten in diesen Bars für eine Weile die Kriegsgräuel vergessen und nahmen sich die leichten Mädchen, schwängerten sie und flogen nach 13 Monaten im Einsatz in ihre Heimat zurück. Erst als sie ins Pensionsalter kamen, erinnerten sie sich an die Zeit in Vietnam zurück und wollten wissen, wie es ihren Kindern ging.
Bei der Geschichte wollte die Autorin zeigen, was Krieg anrichtet, nicht nur währenddessen, sondern das Traumate auch nach 40 Jahren anhalten und z.B. wegen Alpträumen nicht vergessen werden.
Der Roman liest sich sehr flüssig und man fiebert mit den Personen mit, die einem schnell ans Herz wachsen.“
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Josie Lloyd erzählt in Der Brighton-Schwimmclub die berührende Geschichte von fünf Frauen zwischen zwanzig und siebzig, die sich mit der Kraft ihrer Freundschaft durch Höhen und Tiefen des Lebens navigieren und auch vom stärksten Wellengang nicht unterkriegen lassen.
Jeden Morgen treffen sie sich am Strand von Brighton und nehmen ein gemeinsames Bad in den Wellen: Die vier »Sea-Gals«, wie sie sich augenzwinkernd nennen, verbindet die Leidenschaft für das Schwimmen im kalten Ärmelkanal und eine Freundschaft, die sie zwischen Familienleben, Jobsuche, Richtungsentscheidungen und Liebestragödien über Wasser hält.
Eines Tages stößt Maddy zu ihnen. Auf der Flucht vor ihrer zerrütteten Ehe und der Suche nach ihrem Sohn hat es sie von London nach Brighton verschlagen. Bald werden die regelmäßigen Schwimmtreffen auch für sie zu einem Rettungsanker und sie hofft, gemeinsam mit den neuen Freundinnen Jamie wiederzufinden ... und vielleicht einen Kompass in ihrem eigenen Leben?
Rezension
Nebenbei geht es um fünf Frauen zwischen 20 und 70 Jahren, die einander beistehen und ermutigen. Ein intelligenter Wohlfühlroman!“
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Der neue Roman von Sigrid Nunez!
»Eine begnadete Autorin.« Der Spiegel
Als eine gute Freundin der namenlosen Erzählerin in Kalifornien strandet, erklärt sie sich bereit, sich um deren Wohnung in New York zu kümmern - samt temperamentvollem Papagei. In der Wohnung trifft sie auf einen jungen Mann, der noch ganz am Anfang seines Lebens steht und vor den Erwartungen seiner Familie Zuflucht sucht. Gemeinsam gehen die beiden mit dem Papagei durch eine bewegte Zeit. Sigrid Nunez' neuer Roman erzählt davon, was passiert, wenn Fremde bereit sind, ihr Herz füreinander zu öffnen, und was selbst kleine Gesten der Fürsorge bewirken können. Ein großes Buch über Nähe und Innigkeit in unwägbaren Zeiten, und ein hinreißender Roman über die Kunst des Schreibens selbst.
»Urkomisch und zutiefst nachdenklich.« TIME
»Mit ihrem Witz, ihrer stilistischen Brillanz und ihrer Furchtlosigkeit, mit der sie die großen Fragen unseres Lebens adressiert, hat sich Sigrid Nunez eine große Leserschaft erschrieben.« Denis Scheck
»Sigrid Nunez schmuggelt tiefgründige Reflexionen über Schmerz und Verlust in einen hinreißenden Roman von trügerischer Leichtigkeit.« NYT
Rezension
Es regt zum Nachdenken über unsere Gesellschaft an, lässt mich den Kopf schütteln über die krankmachenden Gedanken der New Yorker. Beim nächsten Abschnitt lache ich laut.
Dazwischen ein Satz einer berühmten Person oder auch von der Autorin, der einfach nur brillant ist.
Ich fühlte mich auf gehobenem Niveau sehr gut unterhalten.“
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Sie war dort, wo der Krieg das Leben von Millionen auf den Kopf gestellt hat: bei den Menschen in der Ukraine. Luzia Tschirky, während fünf Jahren Korrespondentin des Schweizer Fernsehens, erlebte den russischen Grossangriff als Zeitenwende. In den Jahren zuvor hat sie in Russland erfahren, was Repression ist. Im Krieg dokumentiert sie, was blinde Gewalt für die Menschen bedeutet. Eindrücklich schildert sie in diesem Buch ihre Begegnungen und persönlichen Erlebnisse vor Ort.
Rezension
Luzia Tschirky (*1990) war Korrespondentin des Schweizer Fernsehens SRF. Sie hat aus Russland, der Ukraine, Belarus und dem Kaukasus berichtet. Zwischen 2019 und 2022 lebte sie in Moskau. Am Tag des russischen Überfalls auf die Ukraine war sie in Kyjiw unterwegs und berichtete danach laufend über den Krieg. 2021 wurde sie zur «Schweizer Journalistin des Jahres» gewählt.“
Klappentext
Das hochpolitische Schicksal einer Frau im von Faschismus und Patriarchat beherrschten Italien
Rom, 1939. Alessandra wächst in bescheidenen Verhältnissen auf. Ihre Mutter - ein außergewöhnliches Klaviertalent - wird vom Ehemann ständig in ihre Schranken verwiesen, und so wird Alessandra früh eingebläut, welche Rolle für Frauen vorgesehen ist. Nach dem plötzlichen Tod der Mutter wird sie vom Vater in ein Dorf in den Abruzzen geschickt, wo sie lernen soll, sich zu fügen. Doch Alessandra ist ein freier Geist, sie politisiert sich und fordert nichts weniger als die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Als sie zurück in Rom den antifaschistischen Philosophen Francesco kennenlernt, scheint sie endlich am richtigen Ort angelangt zu sein. Doch es wird ihr viel zu spät klar, was ihr für die ersehnte Freiheit abverlangt werden wird.
Dieser radikal »aus ihrer Sicht« erzählte Roman ist die Geschichte einer großen Liebe und eines Verbrechens. In einem von Faschismus und dem Patriarchat beherrschten Italien entspinnt sich das intime und hochpolitische Schicksal einer Frau, die das Unmögliche möglich macht: Resignation in Rebellion zu verwandeln.
Rezension
Ihre Protagonistin Alessandra verliert mit 17 Jahren ihre hochtalentierte und feinfühlige Mutter, da ihr Ehemann sie nicht ihre Begabung ausleben lässt und sie in der Wohnung als Dienstmädchen einsperren will. Alessandras Entscheidung ist sehr reif, als sie ihre Mutter gehen lässt, um dem Kummer zu entkommen, obwohl sie von ihr all die Liebe bekommt, die sie braucht.
Sie lässt sich von ihren traditionellen und tumben Verwandten nicht unterkriegen. Was ihr hilft, ist, sich mit den Frauen in ihrer Umgebung zu verbinden und durchzusetzen, dass sie studieren darf.
Dabei beschreibt sie detailreich Alltagsszenen während der Zeit des 2. Weltkrieges, womit ich einiges begreife, wie meine Grossmütter gelebt haben könnten.
Alba de Céspedes ist eine Meisterin darin, die Regungen und Gefühle einer Frau zu umschreiben.
Der Roman ist das Verbindungsglied in der Emanzipationsgeschichte von Jane Austen, Elena Ferrante zu Siri Hustvedt.“
Klappentext
Alte Spione rosten nicht - der Auftakt der brandneuen Thrillerreihe von SPIEGEL-Bestsellerautorin und Queen of Thrill Tess Gerritsen!
Über Maggie Bird kann man einiges erzählen: Sie züchtet Hühner, ist eine zuvorkommende Nachbarin und lebt ein ruhiges Leben im idyllischen Purity in Maine. Die scheinbar durchschnittliche Sechzigjährige besucht regelmäßig einen Buchclub, wo sie mit ihren ebenfalls pensionierten Freunden Martinis trinkt - gerührt, nicht geschüttelt. Sie kann hervorragend mit einem Gewehr umgehen. Und sie spricht nie über ihre Vergangenheit.
Als eines Tages eine tote Frau in ihrer Auffahrt liegt, ist Maggie sofort klar: Dies ist eine Nachricht aus der »guten alten Zeit«. Vor sechzehn Jahren arbeitete sie für die CIA, und nun scheint die Vergangenheit sie eingeholt zu haben. Zusammen mit ihren Freunden aus dem Buchclub - alles ehemalige Spione wie sie - nimmt Maggie die Ermittlungen auf, denn sie alle wissen: Für die lokale Polizei ist dieser Fall eine Nummer zu groß ...
Rezension
Ganz tolle Geschichte, ganz spannend und teilweise amüsant geschrieben … sehr empfehlenswert!
Roland Fürer“
Klappentext
Prix Goncourt-Preisträger 2023! Ausgezeichnet als » Lieblingsbuch der französischen BuchhändlerInnen«.
»Der Roman strahlt eine unglaubliche Kraft aus. Erzählt über Liebe und Freundschaft. Und weiß um den Trost, den Musik bringen kann.« Christine Westermann
Rezension
Der Roman ist ein Kleinod und eine Geschichte, die man nicht so leicht vergisst.
Schön, dass es Schriftsteller wie Jean-Baptiste Andrea gibt.“
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>ZugvögelZugvögel
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