Heinz Häsler erzählt Begebenheiten aus seiner Zeit vom Soldat bis zum Berufsoffizier, in Gsteigwiler Mundart. Wyler-Tu¿u¿tsch, eine Mundart, die langsam verschwindet. Jahrhundertelang besass Gsteigwiler, das kleine Bergdorf am Fusse der Schynigen Platte, abgesehen von der Bru¿cke bei der Kirche Gsteig und einem schmalen Fussgängersteig u¿ber die Lu¿tschine unterhalb des Dorfes, keinen Zugang «zu der grossen Welt». Das bewahrte dem Dorf eine gewisse Eigenständigkeit, die auch in der besonderen Mundart zum Ausdruck kam. Gerade diese Mundart unterliegt nun aber in den letzten Jahren durch vermehrten Zu- und Wegzug von Einwohnern einem steten Wandel. Nur noch wenige Wyler sprechen das eigentliche Wyler-Tu¿u¿tsch. Einer davon ist Heinz Häsler. Als Bergbauernbub aufgewachsen, besuchte er nach der dörflichen Primar- und der Sekundarschule Wilderswil das Staatliche Lehrerseminar Bern-Hofwil. Der junge Primarlehrer unterrichtete von 1950 bis 1960 in Merligen am Thunersee. Im Jahre 1961 trat er als Hauptmann ins Instruktionskorps der Artillerie ein. 1989 ernannt ihn der Bundesrat zum Generalstabschef. Nach seiner Pensionierung widmet sich Häsler der Geschichte und der Mundart seines Heimatdorfes. Seine Chronik «Gsteigwiler, Bilder einen kleinen Gemeinde», dazu die Bände und Hörbu¿cher in Wyler-Tu¿u¿tsch «Vo Lliebi u Tru¿wwi», «Uber ds Gross Wasser» sowie «Lehrzyt» und das vorliegende Hörbuch «Dienschtzyt» legen Zeugnis davon ab. Als Anerkennung seiner Treue und der Verdienste um die Gemeinde verlieh ihm diese das Ehrenbu¿rgerrecht.
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